Das Leben in vollen Zügen genießen dank künstlicher Ernährung

Wenn Erwachsene oder Kinder nicht genügend Nährstoffe aus der normalen Nahrung aufnehmen können oder die Fähigkeit, normal zu essen und zu trinken, beeinträchtigt ist, wird medizinische Ernährung zu einer wichtigen Alternative. Hier spielt die künstliche Ernährung zu Hause eine wichtige Rolle, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Fresenius Kabi unterstützt den jährlich stattfindenden Welttag der künstlichen Ernährung (World Home Artificial Nutrition, HAN) von  PACIFHAN , um das Bewusstsein für diese Therapieform zu schärfen - ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes Caring for Life“. Der Welt-HAN-Tag findet am 15. Oktober 2022 bereits zum sechsten Mal statt. 

Die häusliche künstliche Ernährung ermöglicht eine unabhängige Betreuung bei der Verabreichung von klinischer Ernährung  an Patienten im häuslichen Umfeld, was für Erwachsene und Kinder mit langfristigen Erkrankungen von entscheidender Bedeutung ist. Unabhängig davon, ob ein Patient enteral (über eine Sonde) oder parenteral (intravenös) ernährt werden muss, ermöglicht die HAN den Patienten, das Krankenhaus zu verlassen und ihre Ernährungstherapie in ihrem eigenen Zuhause fortzusetzen. Ermöglicht wird dies durch eine individuelle Schulung und eine enge Betreuung durch Experten für häusliche Pflege.

Anlässlich dieses besonderen Tages möchten wir einige inspirierende Geschichten von Patienten aus aller Welt erzählen, die zu Hause künstlich ernährt werden, und die Vorteile dieser lebensrettenden Therapie hervorheben.


Wir stellen vor: Noah, Sandro, Amirsam, Ana und Annika

 

Nichts hält Noah aus dem Vereinigten Königreich davon ab, einen schönen Tag am Strand zu verbringen, während er häusliche parenterale Ernährung erhält

Noah wurde parenteral ernährt und hat die meiste Zeit seines Lebens in Krankenhäusern verbracht. Als er zum ersten Mal nach Hause kam, dachten seine Eltern, dass sie aufgrund von Noahs parenteraler Ernährung in ihren Möglichkeiten stark eingeschränkt sein würden, aber sie lassen sich von seinem Zustand nicht aufhalten. Er wird bald in die Schule gehen und besucht das Kinderzentrum zum Spielen. Noah und seine Familie haben einige Tage im Freien verbracht, sind ausgeritten, an den Strand gefahren und sogar auf dem Meer gepaddelt, während er parenteral ernährt wurde - sie sind glücklich und schaffen so viele Erinnerungen mit ihrem erstaunlichen kleinen Noah.

 

Sandro ist ein Sportler aus der Schweiz, der gerne Berge besteigt, zusammen mit seinem Home Artificial Nutrition Rucksack, der ihm hilft, jeden Gipfel zu erreichen

Sandro ist seit mehreren Jahren auf klinische Ernährung angewiesen, derzeit über eine Dünndarmsonde. Aus diesem Grund ist sein Rucksack mit der enteralen Pumpe und der Nahrung sein ständiger Begleiter. Er hat immer sehr offen über seinen Zustand gesprochen - es war ihm wichtig, dass seine Familie, Freunde und Kollegen seine Situation kennen. Sandros wichtigstes Hobby ist der Sport und er verbringt viel Zeit in den Bergen, im Winter beim Skifahren und im Sommer beim Wandern. „Mit einer Ernährungssonde kann man nicht ganz so spontan sein - Last-Minute-Flüge sind nicht möglich und auf dem Bauch im Bett zu liegen, ist nicht mehr ganz so einfach wie früher. Aber sonst ist eigentlich alles in Ordnung“, sagt er.

 

Annika aus Österreich wird trotz ihrer häuslichen Enteralen Ernährung wachsen und die Natur genießen können

Annika hat dank der Pumpe ihre Mobilität zurückgewonnen und kann wie viele andere Kinder ihre Freizeit aktiv nutzen. In Zukunft kann Annika in den Kindergarten gehen und soziale Kontakte knüpfen, was ihre Entwicklung fördert. Ihre Familie ist erleichtert, denn die Pumpe entlastet das familiäre Umfeld, sodass sie sich nun darauf konzentrieren können, den Alltag einfach zu genießen.

 

Amirsam aus Deutschland hat alles über seine Home Parenteral Nutrition- und Home Enteral Nutrition-Therapien gelernt und sucht immer wieder nach Gelegenheiten, um herumzufahren

Amirsam leidet seit seiner Kindheit an einer Autoimmunkrankheit, die auf einen Gendefekt zurückzuführen ist - eine Heilung ist leider nicht möglich. Ohne spezielle Ernährung (parenteral und enteral) und medizinische Hilfsmittel (z. B. Ernährungspumpen) wäre er ständig von Unterernährung und unkontrollierbarem Durchfall bedroht. Amirsam ist 11 Jahre alt, geht zur Schule und freut sich auf einen Familienausflug mit seinen Eltern und seiner Schwester.

 

Ana aus Argentinien erzählt, wie ihr die häusliche parenterale Ernährung geholfen hat, ihre Ziele zu erreichen

Dank der häuslichen parenteralen Ernährung konnte Ana wieder arbeiten gehen. Sie entwickelte sich beruflich weiter, knüpfte Kontakte und lernte neue Menschen kennen und führt ein ganz normales Leben. Die parenterale Ernährung gab ihr die Möglichkeit, andere Städte des Landes zu besuchen und sich gleichzeitig zu ernähren. Sie entdeckte neue Orte, verbrachte Urlaube mit ihrer Familie und genießt das Leben so gut wie möglich. Ana hat 14 Jahre lang ein anderes Leben geführt und genießt jetzt jeden Augenblick und alle Alternativen, die dieser Ernährungsdienst bietet.